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Wiederkehr kritisiert Ausbau der Sonderschulen

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Start mit Fragestunde an NEOS-Bildungsminister Wiederkehr
©APA, MAX SLOVENCIK
Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) kritisiert, dass in einigen Bundesländern wieder vermehrt in Sonderschulen investiert wird. Er sehe den Bau von neuen Sonderschulen "als problematisch und als Bruch mit den Werten von UN-Konventionen, denen wir verpflichtet sind", sagte Wiederkehr im Rahmen einer Fragestunde im Nationalrat. Aufgrund der Kompetenzverteilung hätte der Bund aber keine Möglichkeit, in die Schulstruktur der Bundesländer einzugreifen.

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Er werde sich aber weiter dafür einsetzen, inklusive Schulformen auszubauen. Denn alle Kinder sollten die besten Bildungschancen bekommen, also auch Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, betonte der Bildungsminister. Die im Regierungsprogramm vereinbarte Wiedereinführung einer eigenen sonderpädagogischen Ausbildung befinde sich "noch im Diskussionsprozess", sagte Wiederkehr.

Im Frühjahr sei eine erste inhaltliche Auseinandersetzung mit Expertinnen und Experten geplant. Ebenfalls noch wenig konkret ist die Umsetzung des geplanten Fachs Demokratiebildung. Hier habe es erste Beratungen mit Expertinnen und Experten gegeben, sagte Wiederkehr auf eine entsprechende Frage. Die Beratungen über konkrete Ausgestaltung des neuen Gegenstands sei noch ein laufender Prozess, nach dem man eine Lehrplanarbeitsgruppe einberufen werde.

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