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Sie wolle ein "Bollwerk gegen Wissenschaftsfeindlichkeit" errichten, so Holzleitner. Universitäten sollten zu einem offenen Diskurs in der Gesellschaft beitragen und Bürgerinnen und Bürger bilden. Zudem würden sie "soziale Aufstiegschancen" sicherstellen, Bildung sei der Schlüssel für Teilhabe und Gerechtigkeit. "Wir dürfen nicht auf die klügsten Köpfe verzichten", so Holzleitner. Diese könnten "in jeder Familie vorkommen", ganz egal woher sie komme.
Hochschulen würden Wissen, Lösungen und Fortschritt liefern. Wichtig dafür sei die Vernetzung mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Als Ziel nannte Holzleitner "planbare Karrieren", "faire Arbeitsbedingungen" und einen "Raum für kreative Wissenschaft". Zu den Perspektiven zählen auch "sinnerfülltes Studieren", Innovationsförderung, Kooperation und Internationalisierung.
Zufrieden zeigte sich die Ministerin damit, bereits über 50 Forschende aus dem Ausland an heimische Unis geholt zu haben. Die Zusammenarbeit mit den Institutionen funktioniere hier "sehr sehr gut". Erfreut war Holzleitner auch darüber, dass es die Universität Wien als erste österreichische unter die Top 100 des "Times"-Uni-Ranking geschafft hat.
Die Erkenntnisse der Hochschulstrategie sollen schließlich in konkrete Handlungsempfehlungen und Gesetze weiterentwickelt werden. Die Hochschulen seien ein "Garant für wehrhafte Demokratie", sagte Holzleitner. "Wir wollen sie so stärken, dass sie weiterhin Herzstücke einer offenen, leistungsfähigen und demokratischen Gesellschaft bleiben."
ZU APA0058 VOM 13.9.2025 - Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ), im Rahmen des Landesparteitags der SPÖ - Oberösterreich mit Bestätigung von Martin Winkler als Vorsitzenden, aufgenommen am Samstag, 13. September 2025 in Linz.