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Forschende der Universität Lausanne (Unil) und der Universität Padua (Italien) haben dafür Daten von knapp 300 Bergwetterstationen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich analysiert. In höheren Lagen fällt der Anstieg dabei laut der Studie stärker aus als in tieferen Lagen. Auch ein durchschnittlicher Temperaturanstieg von einem Grad könne schon problematisch werden, betonten die Forschenden in einer Mitteilung der Unil.
"Das plötzliche und massive Auftreten grosser Wassermengen verhindert deren Versickerung im Boden. Dies kann zu Sturzfluten und Murgängen führen, mit entsprechenden Schäden an der Infrastruktur und mitunter auch Todesfällen", sagte Studienerstautor Nadav Peleg. Es sei daher entscheidend, zu verstehen, wie sich diese Ereignisse mit dem Klimawandel entwickeln könnten, um geeignete Anpassungsstrategien zu planen - etwa durch den Ausbau der städtischen Entwässerungssysteme.
Grund für die Zunahme ist, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann und die Gewitteraktivität so erhöht. Da sich der Alpenraum schneller erwärmt als der globale Durchschnitt, ist er besonders betroffen.
SCHEIDEGG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/Jan Eifert/Jan Eifert
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