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"Eddie Murphy ist eine amerikanische Ikone", schrieb Star-Produzentin Kathleen Kennedy, Vorsitzende des AFI-Kuratoriums, in einer Mitteilung. Über fünf Jahrzehnte hinweg habe er in Film, Fernsehen und Stand-up-Comedy enorme Vielseitigkeit gezeigt.
Der seit 1973 vergebene AFI Life Achievement Award geht an Personen, deren Arbeit die amerikanische Filmkunst bereichert hat. Zu früheren Preisträgern gehören Meryl Streep, Morgan Freeman, Sean Connery, Michael Douglas, Jane Fonda, Steven Spielberg, George Clooney, Denzel Washington und Nicole Kidman. Zuletzt wurde Oscar-Preisträger Francis Ford Coppola geehrt.
Murphy begann seine Karriere mit 19 Jahren als Komiker bei der Satire-Show "Saturday Night Live", die auch für Kollegen wie Dan Aykroyd, Billy Crystal und Bill Murray ein Trittbrett war. Ab den 1980er-Jahren war er der Star in Comedy-Blockbustern wie "Die Glücksritter", "Beverly Hills Cop", "Der Prinz aus Zamunda", "Der verrückte Professor" und "Dr. Dolittle". Mit der Vertonung eines Esels in der Animations-Serie "Shrek" verdiente der Komiker weitere Millionen dazu.
Als Nebendarsteller in "Dreamgirls" (2007) verdiente sich Murphy eine Oscar-Nominierung. In dem Filmmusical über den Aufstieg und Fall schwarzer Soulsängerinnen in den 60er Jahren glänzte der Komiker als drogenabhängiger Sänger James "Thunder" Early. Den Oscar bekam er letztlich zwar nicht, dafür aber eine Golden-Globe-Trophäe. Zuletzt hatte er 2020 Globe-Chancen als bester Hauptdarsteller in der biografischen Komödie "Dolemite Is My Name", in der er die Comedy-Legende Rudy Ray Moore spielte.
LOS ANGELES, CALIFORNIA - NOVEMBER 12: Eddie Murphy attends Netflix's "Being Eddie" premiere at Netflix Tudum Theater on November 12, 2025 in Los Angeles, California. Presley Ann/Getty Images for Netflix/AFP (Photo by Presley Ann / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)






