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Die rund 400 Delegierten und Gäste begrüßten Wallner und Bundesparteiobmann Bundeskanzler Christian Stocker beim Einzug in den Saal des Kulturhauses mit Applaus, ebenso unter den Gästen war EU-Kommissar Magnus Brunner. Neben Wallner stehen unter anderem die sechs Landesparteiobmann-Stellvertreter - Julian Bitsche (neu, JVP), Veronika Marte (neu, ÖAAB), Josef Moosbrugger (Bauernbund), Martina Rüscher (Wir Frauen), Andrea Schwarzmann (neu, Seniorenbund) und Marco Tittler (neu, Wirtschaftsbund) - zur Wahl an.
Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz kündigte zur Eröffnung an, man werde alles daran setzen, "Dornbirn wieder zu einer schwarzen Stadt zu machen". Die ÖVP hatte das Bürgermeisteramt bei den Gemeindewahlen im März 2024 an die SPÖ verloren, blieb aber stimmenstärkste Partei. Magnus Brunner betonte in seinen Grußworten die Schwerpunkte Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit. Europa könne die Herausforderungen selbstbewusst angehen, müsse aber auch seine "Hausaufgaben" machen.
Beim bisher letzten Landesparteitag 2021 erhielt Wallner 98,87 Prozent Zustimmung und legte damit gegenüber 2015 (97,93 Prozent) leicht zu. Drei Jahre zuvor hatte er die Parteiführung von Herbert Sausgruber übernommen, zum Start bekam er einen Zuspruch von 99,37 Prozent. Bei der Vorarlberger Landtagswahl im Herbst 2024 fuhr die ÖVP ein historisch niedriges Wahlergebnis von 38,3 Prozent ein, blieb aber Nummer eins und konnte sich ihren nächsten Koalitionspartner - die FPÖ - aussuchen. Wallner ist seit Dezember 2011 Landeshauptmann und damit der aktuell längstdienende Regierungschef in Österreich.
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