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"Der Feind setzt seine Vorstoßversuche fort, um eine sogenannte Pufferzone einzurichten", schrieb Grigorow auf Facebook. Die ukrainischen Streitkräfte hätten die Situation mit gezieltem Beschuss unter Kontrolle. Rund um andere Dörfer der Region liefen die Kämpfe weiter. Laut russischen Berichten hatten die russischen Streitkräfte in den vergangenen Tagen mehrere Dörfer in der Region Sumy eingenommen.
"Es gibt viele Anzeichen dafür, dass sie neue Angriffsoperationen vorbereiten", betonte Selenskyj am Montagabend. Seinen Angaben nach zeigt die russische Führung damit ihre Verachtung für alle diejenigen, die sich um einen Frieden bemühten. Diese Aussage dürfte sich auf US-Präsident Donald Trump beziehen, der sich seit seinem Amtsantritt im Jänner als Vermittler für eine Friedenslösung präsentierte. Er setzte sich auch klar vom Unterstützerkurs seines Vorgängers Joe Biden für die Ukraine ab.
Der ukrainische Staatschef nannte die Großangriffe der russischen Streitkräfte auf Städte in seinem Land mit ballistischen Raketen, Marschflugkörpern und mehr als 900 Drohnen in den vergangenen drei Tagen aus militärischer Sicht sinnlos. Sie dienten lediglich der Zerstörung. In dem Zusammenhang forderte Selenskyj einmal mehr den Druck auf Moskau durch weitere Sanktionen zu erhöhen.
Die Angriffe der letzten Tage hatte zuletzt auch Trump kritisiert. Er warf Putin vor, verrückt geworden zu sein, und drohte mit Sanktionen.