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Die Regierung hat sich bisher nicht dazu geäußert, wie sie mit der Pensionserhöhung heuer umzugehen gedenkt. Die wirtschaftliche und budgetäre Lage verlange "bei den Pensionsanpassungen ein umsichtiges und verantwortungsvolles Handeln", hieß es am Freitag aus dem Bundeskanzleramt. Man befinde sich dazu in intensiven Gesprächen innerhalb der Koalition. Das Sozialministerium betonte zudem, dass man "an einer sozialen, gerechten und nachvollziehbaren Lösung zum Wohle der älteren Generation und der Gesamtgesellschaft" arbeite.
Im heurigen Jahr waren die Pensionen um den gesetzlichen Anpassungsfaktor von 4,6 Prozent erhöht worden - gedeckelt bis zur ASVG-Höchstbeitragsgrundlage von 6.060 Euro monatlich. Um denselben Wert wie die Pensionen sollten grundsätzlich auch Familien- und Sozialleistungen steigen, für die einkommensunabhängigen Leistungen - also etwa Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld - wurde die Valorisierung jedoch für zwei Jahre ausgesetzt.
Der Anpassungsfaktor könnte sich noch leicht ändern, weil in den derzeitigen Inflationszahlen noch der vorläufige Wert für Juni 2025 und die Schnellschätzung für Juli 2025 enthalten sind.