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Pensionen könnten um 2,7 Prozent steigen

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Die Pensionen werden wohl auch im kommenden Jahr steigen
©APA, Ritzau Scanpix, HENNING BAGGER
Die Pensionen könnten 2026 um rund 2,7 Prozent steigen. Der voraussichtliche gesetzliche Anpassungswert für die Erhöhung der Pensionen steht nun mit den Inflationszahlen aus der Schnellschätzung der Statistik Austria für Juli fest. Denn er ergibt sich aus den durchschnittlichen Inflationswerten von August 2024 bis Juli 2025. Demnach liegt der Anpassungsfaktor voraussichtlich bei 2,66 Prozent. Die Politik kann freilich auch höhere oder geringere Zuwendungen beschließen.

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Die Regierung hat sich bisher nicht dazu geäußert, wie sie mit der Pensionserhöhung heuer umzugehen gedenkt. Die wirtschaftliche und budgetäre Lage verlange "bei den Pensionsanpassungen ein umsichtiges und verantwortungsvolles Handeln", hieß es am Freitag aus dem Bundeskanzleramt. Man befinde sich dazu in intensiven Gesprächen innerhalb der Koalition. Das Sozialministerium betonte zudem, dass man "an einer sozialen, gerechten und nachvollziehbaren Lösung zum Wohle der älteren Generation und der Gesamtgesellschaft" arbeite.

Im heurigen Jahr waren die Pensionen um den gesetzlichen Anpassungsfaktor von 4,6 Prozent erhöht worden - gedeckelt bis zur ASVG-Höchstbeitragsgrundlage von 6.060 Euro monatlich. Um denselben Wert wie die Pensionen sollten grundsätzlich auch Familien- und Sozialleistungen steigen, für die einkommensunabhängigen Leistungen - also etwa Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld - wurde die Valorisierung jedoch für zwei Jahre ausgesetzt.

Der Anpassungsfaktor könnte sich noch leicht ändern, weil in den derzeitigen Inflationszahlen noch der vorläufige Wert für Juni 2025 und die Schnellschätzung für Juli 2025 enthalten sind.

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