Nachdem bei einem Gefecht im Gazastreifen israelischen Armeeangaben zufolge mehrere Soldaten verletzt worden sind, greift Israels Militär Ziele in dem Küstengebiet aus der Luft an. Fünf Palästinenser, darunter zwei Minderjährige, seien getötet worden, teilte der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz mit. Demnach wurde in Khan Younis im Süden des Gebiets ein Zelt getroffen, in dem Vertriebene untergekommen sein sollen. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig verifizieren.
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Israels Armee sagte, Ziel sei ein Mitglied der Hamas gewesen. Grund sei, dass die Hamas zuvor israelische Soldaten angegriffen und mehrere verletzt und damit gegen das Waffenruhe-Abkommen verstoßen habe. Auch diese Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Im Gazastreifen gilt derzeit eigentlich eine Waffenruhe.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte zuvor gewarnt, Israel werde es nicht dulden, wenn Soldaten zu Schaden kämen und werde entsprechend reagieren.
Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober gibt es immer wieder einzelne Zwischenfälle mit Toten im Gazastreifen. Auch israelische Soldaten sind seitdem getötet worden. Die Waffenruhe hat deshalb bereits mehrfach gewackelt.





