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USA stoppen Einwanderungsanträge von Menschen aus 19 Ländern

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Anträge sollen überprüft werden
©AFP, APA, Getty, JOHN MOORE
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump setzt nach den tödlichen Schüssen auf zwei Nationalgardisten alle Einwanderungsanträge von Menschen aus 19 Ländern aus. Ferner sollen alle bereits bewilligten Anträge von Migranten aus den als "hochriskant" eingestuften Ländern überprüft werden, die am 20. Jänner 2021 oder danach - also während der Regierungszeit von Trumps demokratischem Amtsvorgänger Joe Biden - eingereist seien, teilte das Heimatschutzministerium mit.

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Zu den 19 Ländern zählen unter anderem Afghanistan, Iran, Libyen, Somalia, Sudan, der Jemen, Burundi, Kuba und Venezuela. Als Gründe für die neuen Maßnahmen wurden der Schutz der USA vor ausländischem Terrorismus sowie andere nationale Sicherheitsbedrohungen genannt.

Anlass sind die Schüsse auf zwei Nationalgardisten, die der mutmaßliche Täter - ein Mann aus Afghanistan - vergangene Woche abgefeuert hatte. Eines der beiden Opfer, eine 20 Jahre alte Frau, erlag ihren Verletzungen. Der mutmaßliche Täter reiste US-Medienberichten zufolge 2021 in die USA ein, bekam aber erst 2025 nach Trumps Amtsantritt Asyl gewährt.

Nur wenige Stunden nach dem Angriff hatte die Einwanderungsbehörde bereits bekanntgegeben, die Bearbeitung sämtlicher Einwanderungsanträge afghanischer Staatsangehöriger bis auf Weiteres auszusetzen. Behördenleiter Joseph Edlow kündigte ferner auf Trumps Weisung eine "gründliche und umfassende Überprüfung aller Green Cards aller Ausländer aus allen problematischen Ländern" an. Eine Green Card gestattet es ausländischen Staatsangehörigen, sich dauerhaft in den USA aufzuhalten und zu arbeiten.

Trump selbst hatte nach dem Vorfall Überprüfungen aller Menschen aus Afghanistan angekündigt, die unter seinem demokratischen Amtsvorgänger Biden in die USA gekommen waren. Anfang Juni hatte Trump über eine Einreisesperre für Staatsangehörige aus Afghanistan, Myanmar, Tschad, Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und dem Jemen verfügt. Menschen aus Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela durften nur noch eingeschränkt in die Vereinigten Staaten einreisen.

UNDISCLOSED LOCATION, CONNECTICUT - MARCH 29: An immigrant studies to take a U.S. citizenship exam on March 29, 2025 at an undisclosed location, Connecticut. She was attending a citizenship study group held at a non-profit community center. Many immigrants, including legal green card holders, have expressed extreme anxiety as the Trump administration enacts more stringent immigration policies, including mass deportations of undocumented people living in the United States. John Moore/Getty Images/AFP (Photo by JOHN MOORE / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)

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