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"Times of Israel" und ynet.com zufolge dürfte sich das Militär auf einen Drohnenangriff in der Stadt Gaza beziehen. Dabei soll Saad getötet worden sein. Der Kommandant hat nach Angaben der "Times of Israel" bereits mehrere Attentatsversuche überlebt.
Israels Militär ließ in seiner Mitteilung offen, um wen es sich genau handelte. Es hieß bloß, der Terrorist habe in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, die Fähigkeiten der Hamas und deren Waffenproduktion wiederherzustellen. Palästinensische Medien berichteten, dass es insgesamt drei Todesopfer gegeben habe.
Der getötete Kommandant stand den Armeeangaben zufolge in der Hierarchie der Al-Qassam-Brigaden, des militärischen Arms der Hamas, ganz weit oben. Er soll Leiter der Operations- und Produktionsabteilungen gewesen sein. Zum Zeitpunkt des Angriffs hielt er sich in einem Gebiet auf, das gemäß einer Waffenruhe-Vereinbarung von der Hamas kontrolliert wird.
Bereits zuvor hatte das israelische Militär gemeldet, dass Soldaten an der selbst definierten neuen Grenze zum Gazastreifen einen Palästinenser getötet hätten. Demnach identifizierten Truppen am Freitag im südlichen Gazastreifen "zwei Terroristen, die die sogenannte 'gelbe Linie' überschritten hatten und eine unmittelbare Bedrohung für sie darstellten". Einer der beiden Männer sei "eliminiert" worden, um die Bedrohung zu beseitigen.
Die Truppen blieben im Rahmen der Vereinbarung über eine Waffenruhe weiter in dem Gebiet stationiert, um jede unmittelbare Bedrohung zu beseitigen. Israels Generalstabschef Eyal Zamir hatte am vergangenen Sonntag die "gelbe Linie" zur neuen Grenze zum Gazastreifen erklärt. Diese Linie markiert die Rückzugsposition der Armee im Rahmen der Gaza-Waffenruhe. Sie ist durch gelb markierte Betonelemente und Schilder gekennzeichnet.
Nach unterschiedlichen Angaben kontrolliert Israel etwas mehr als die Hälfte des Gazastreifens, der rund 41 Kilometer lang sowie zwischen 6 und 12 Kilometer breit ist. Zum Vergleich: Das Palästinensergebiet ist flächenmäßig etwas kleiner als Wien.





