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Gouverneur: Schuss auf US-Podcaster "politisches Attentat"

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Rechtskonservativer Trump-Aktivist Kirk starb nach Schussattentat
©AFP, APA, PATRICK T. FALLON
Der rechtskonservative US-Podcaster und Aktivist Charlie Kirk ist laut US-Präsident Donald Trump nach einem Schusswaffenvorfall an einer Universität im US-Staat Utah gestorben. Das schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. Der republikanische Gouverneur von Utah, Spencer Cox, sprach am Mittwochabend (Ortszeit) von einem "politischen Attentat". Eine nach dem tödlichen Schuss festgenommene Person wurde unterdessen wieder freigelassen.

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Sie sei nach einer Befragung aus dem Gewahrsam entlassen worden, teilte FBI-Chef Kash Patel auf der Plattform X mit. Es handelt sich dabei um die Person, die Patel zuvor als tatverdächtig bezeichnet hatte. Die Ermittlungen dauerten an, hieß es in der Nacht auf Donnerstag.

Auf einer Pressekonferenz von Ermittlern und Behördenvertreter des US-Staates Utah wurde ebenfalls verkündet, dass die Untersuchungen andauerten. Man werde den Schützen finden, hieß es dort. Behördenvertreter von Utah gehen von einer gezielten Tat aus. Es sei ein Schuss auf ein Opfer abgegeben worden.

Trump schrieb, Kirk sei großartig und legendär gewesen. "Niemand verstand die Jugend in den Vereinigten Staaten von Amerika besser oder hatte ein besseres Gespür für sie als Charlie." Er sei von "ALLEN" geliebt und bewundert worden, auch von ihm selbst, ergänzte Trump. "Charlie, wir lieben Dich!"

Kirk war ein bekannter Vertreter der rechtskonservativen Bewegung in den USA und galt als Trump-Verbündeter. Er gründete die Jugendaktivistenorganisation Turning Point USA, die sich an Studierende richtet. In den sozialen Medien hatte er ein Millionenpublikum. Er war zudem ein bekannter Podcaster.

Trump ordnete nach der Tötung des Aktivisten eine mehrtägige Trauerbeflaggung an. "Zu Ehren Charlie Kirks, eines wahrhaft großen amerikanischen Patrioten, ordne ich an, dass alle amerikanischen Flaggen in den Vereinigten Staaten bis Sonntagabend um 18 Uhr auf halbmast gesetzt werden", erklärte der US-Präsident auf Truth Social.

Trumps Amtsvorgänger Joe Biden verurteilte die Tat ebenfalls. "In unserem Land gibt es keinen Platz für diese Art von Gewalt. Sie muss sofort aufhören", schrieb Biden im Onlinedienst X. Er und seine Frau Jill würden für Kirks Familie und seine Liebsten beten, fügte er hinzu.

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