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30. UNO-Klimakonferenz startet in Amazonas-Stadt Belem

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Verhandlungen unter ungünstigen geopolitischen Voraussetzungen
©AFP, APA, LUDOVIC MARIN
Mit dem Start des globalen Waldschutz-Fonds TFFF haben die Klimaverhandlungen in Brasilien mit einem konkreten Erfolg begonnen. Doch nach dem Gipfel am Donnerstag und Freitag stehen ab Montag bei der eigentlichen UNO-Klimakonferenz COP30 schwierige Verhandlungen über Themen wie die viel zu hohen Treibhausgas-Emissionen und die Klimafinanzierung an. Und die geopolitischen Voraussetzungen für die zweiwöchigen Beratungen in der Amazonas-Stadt Belem sind nicht günstig.

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Die USA werden erneut vom Klimawandel-Leugner Donald Trump regiert, auch in anderen Ländern sind rechtsnationale Bewegungen erstarkt. Viele Regierungen machen sich mehr Gedanken über Aufrüstung, Sparzwänge und wirtschaftliche Probleme als über den Kampf gegen die Klimakrise. Dass in den zehn Jahren seit dem Abschluss des Pariser Klimaabkommens bei Weitem nicht genug passiert ist, haben zuletzt wieder neue UNO-Berichte und Studien verdeutlicht.

Die Welt sei an der Zielvorgabe des Pariser Klimaabkommens "gescheitert", die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, sagte UNO-Generalsekretär António Guterres in seiner Eröffnungsrede in Belem. Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird heuer wieder nicht zur Klimakonferenz reisen, Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) wird hingegen in der zweiten Verhandlungswoche in Brasilien erwartet.

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