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Begleitet wird der Star von rund 200 Chorsängern aus Rom. Zu dem Konzert in der Audienzhalle Paulus VI. sind etwa 3.000 Bedürftige eingeladen, die im Anschluss ein warmes Abendessen erhalten. Die Initiative geht auf Papst Franziskus zurück, der jedoch nie an den Konzerten teilnahm. Die Anwesenheit Leos XIV. ist daher eine Premiere. "Der Papst wird direkt hinter den Armen sitzen", sagte der künstlerische Leiter Marco Frisina. Dies entspreche dem Geist von Mutter Teresa von Kalkutta, die gefordert habe, dass die Armen an erster Stelle stehen.
Papst Leo XIV. empfing die Organisatoren und Künstler im Apostolischen Palast. Das Konzert sei keine reine künstlerische Darbietung und auch kein Akt oberflächlicher Wohltätigkeit, betonte er. Wer Hungernden, Kranken, Fremden oder Gefangenen helfe, liebe damit Gott selbst. "Die Würde des Menschen bemisst sich nicht an seinem Besitz. Wir sind geliebte Kinder Gottes, und diese Liebe muss unser Handeln leiten", sagte der Papst. Deshalb nähmen die verletzlichsten Menschen die ersten Plätze ein. Musik könne eine Form der Liebe sein, "wenn sie mit Kunstfertigkeit und mit dem Herzen dargebracht wird".
Zugleich unterstrich Leo XIV. die Bedeutung der Musik in der Liturgie. Gesang sei nicht bloß Hintergrund, sondern solle die Seele zum Geheimnis des Glaubens hinführen. Der Papst dankte ausdrücklich Michael Bublé für dessen Teilnahme an dem Konzert.





