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Im Vergleich zum Eurovision Song Contest (ESC) 2015, für den sich Graz beworben hatte, der aber letztlich in Wien ausgetragen wurde, seien die Auflagen für 2026 ungleich höher, schilderte Bürgermeister-Sprecher Georg Fuchs gegenüber der APA. Damals ging man von etwa 20 Mio. Euro an Kosten aus. Diese würden diesmal aber nicht reichen. Das liege aber nicht an der Halleninfrastruktur, denn die sei relativ günstig auf den geforderten Stand zu bringen - vielmehr seien es neue Auflagen und Kosten, die hinzugekommen seien.
Eine Entscheidung, ob sich Graz bewirbt, soll voraussichtlich am Freitag fallen. Bis dahin will die Stadt noch einmal Gespräche mit dem Land und vor allem dem Bund über eine Kostenbeteiligung führen. Außerdem sollen auch noch Sponsoringmöglichkeiten ausgelotet werden.
Potenzielle ESC-Hostcitys 2026 müssen bis spätestens 4. Juli ihre detaillierten Unterlagen einreichen, wollen sie die Ehre haben, Österreich kommendes Jahr auf der internationalen Medienbühne zu repräsentieren. Die Entscheidung über den Austragungsort soll bis 8. August feststehen. Das Finale des größten Musikbewerbs wird wohl entweder am 16. oder 23. Mai 2026 stattfinden.