von
"Babo – Die Haftbefehl-Story" über Aykut Anhan (39), wie Haftbefehl mit bürgerlichem Namen heißt, wurde zum großen Erfolg für den Streamingdienst Netflix. Der viel diskutierte Dokumentarfilm kam bereits wenige Tage nach seiner Veröffentlichung Ende Oktober auf Millionen Views und schoss auf Platz eins in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In der Doku wird thematisiert, dass der Musiker jahrelang Kokain konsumierte. In vielen Aufnahmen wirkt er schwer gezeichnet.
Der Saal im Alando Palais in Osnabrück war in der Nacht nach Beobachtung eines dpa-Reporters gut gefüllt, die Stimmung ausgelassen. Während des Konzerts, das erst nach Mitternacht begann und nur eine halbe Stunde dauerte, schüttelte Haftbefehl vorne an der Bühne Hände. Er gab auch Hits wie "069" und "Chabos wissen wer der Babo ist" zum besten.
Der Rapper wirkte deutlich schlanker als ihn die letzten Bilder in der Doku zeigen. Den unteren Teil seines Gesichts hielt er während des Auftritts bedeckt. Haftbefehl beendete das Clubkonzert ohne Zugabe.






