Am 17. Juni lud das „Institut für Geschichte der Medizin“ zum Sommerfest und damit zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung „The Art of Medication“ der Künstlerin Monika Kus-Picco.
Die Temperaturen sind frühsommerlich warm, die Abendsonne sorgt für Atmosphäre, die Stimmung ist ausgelassen. Aus den Lautsprechern erklingen Italo-Hits, das Gelato-Mobil sorgt für Abkühlung und das Espresso-Ape für After-Work-Energie. Und nein, die geladenen Gäste des Sommerfests des Josephinums mussten für all das keine weite Reise nach Bella Italia auf sich nehmen: Am 17. Juni verwandelte sich der pittoreske Vorplatz des Josephinums am Alsergrund in ein Fest für alle Sinne, das sich im Entree des historischen Gebäudes fortsetzte.


Die Ausstellung im prunkvollen Stiegenaufgang des Josephinmus zeigt eine Gegenüberstellung westlicher Schulmedizin und traditioneller Praktiken der Naturheilkunde indigener Bevölkerungsgruppen
© Daniel HinterramskoglerNach der feierlichen Eröffnung durch Hausherrin Christiane Druml und MedUni-Rektor Markus Müller bekamen die Besucherinnen und Besucher dort Einblick in die Farben der Medizin: Die Ausstellung „The Art of Medication“ der Künstlerin Monika Kus-Picco, die mit medizinischen Pigmenten und pharmazeutischen Materialien arbeitet, zeigt eine Gegenüberstellung von westlicher Schuldmedizin und traditionellen Praktiken der Naturheilkunde indigener Bevölkerungsgruppen. Ihre singuläre Bildsprache nutzt Kus-Picco längst als Sprachrohr: Sie referenziert auf Missstände der Pharmaindustrie und thematisiert Bereiche wie etwa die Gendermedizin. Zu sehen ist die Ausstellung bis 4. Oktober 2025.