von
Im Dezember steige aber nicht nur die Gefahr von Bränden in den eigenen vier Wänden nochmals. Auch das Risiko von Brandwunden wachse, hieß es in den Unterlagen zur Pressekonferenz am Dienstag in Linz. Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Eigentumsschutz im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), berichtete von Fällen, bei denen sich etwa ein Kind den Unterarm an einer Adventkranzkerze verbrannte, als es nach dem dahinter stehenden Salzstreuer greifen wollte. In einem anderen Fall fingen beim Ausblasen einer Kerze die langen Haare einer Frau Feuer. In Oberösterreich sind jährlich rund 100 Brände auf "den unsachgemäßen Umgang mit Adventkranzkerzen, Christbaumkerzen, Teelichtern und Gedenklichtern zurückzuführen", sagte Günther Schwabegger von der BVS für Oberösterreich.
Grundsätzlich bieten Lichterketten mit LED eine sichere Alternative zu Kerze. Wer sich dennoch für Wachskerzen entscheidet, sollte diese nie unbeaufsichtigt lassen. Zudem sei auf ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien zu achten. Besondere Vorsicht wegen erhöhter Brandgefahr von trockenem Reisig gelte ab der zweiten Dezemberhälfte beim Adventkranz, beim Christbaum rund um den Dreikönigstag. Ein Krug oder Kübel Wasser in Griffbereitschaft, besser noch seien Löschdecke und Feuerlöscher. Rauchmelder bieten zusätzlichen Schutz und können im Notfall Leben retten, so der Rat von KVF und BVS.
TORNESCH - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Markus Scholz/Markus Scholz






