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2024 sind in Österreich zudem 15 Kinder bei Unfällen getötet worden (null bis 14 Jahre), berichtet die Todesursachenstatistik. Was das laufende Jahr betrifft, so kam es laut den Angaben vom Dienstag bisher zu mindestens elf tödlichen Unfällen mit Kindern.
Bei mindestens sechs Badeunfällen, bei denen die Kinder reanimiert werden mussten, sowie sechs Fenster- und Balkonstürzen wurden Kinder heuer teilweise schwer verletzt. Zudem gab es im laufenden Jahr fünf tödliche Kinderunfälle im Straßenverkehr - zwei von ihnen geschahen an Bahnübergängen, zwei bei Lkw-Unfällen. Zudem gab es einen tödlichen Zusammenstoß einer 13-jährigen Radfahrerin mit einem Pkw.
"Unser Ziel muss es sein, dass kein Kind bei Unfällen - auf Österreichs Straßen oder im Freizeit- und Haushaltsbereich - stirbt oder schwer verletzt wird. Wir brauchen, neben einem guten Sicherheitsbewusstsein für den Bereich Verkehr in Österreich, auch eine verschärfte Gefahrenwahrnehmung für den Haushalts- und Freizeitbereich. Die Unfallgefahr wird in diesen Bereichen stark unterschätzt", erklärte Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Fachbereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV.
Laut dem KFV ist es dabei in den eigenen vier Wänden am gefährlichsten, denn mit 41 Prozent der Unfälle macht der Bereich Haushalt insgesamt den größten Anteil am Unfallgeschehen bei Kindern aus. Hoch ist auch der Anteil der Verletzungen im Sport- und Freizeitbereich mit rund einem Drittel der Kinderunfälle (30 Prozent).
Mehr Tipps für Kindersicherheit erhalten Eltern und Erziehungsberechtigte in der kostenlosen KFV-"Hoppala App". Egal ob zu Hause, im Verkehr oder bei Freizeitaktivitäten: In der "Hoppala App" findet man - passend zum Alter der Kinder - alles rund um das Thema Sicherheit und das gestützt durch Studien und jahrelange Erfahrungen der Expert*innen aus dem KFV.
(S E R V I C E - Alle Informationen unter https://hoppalaapp.at)
APAHDS09 - 02012009 - WIEN - OESTERREICH: ZU APA 180 CI - THEMENBILD FAHRRADUNFAELLE - 2008 gab es insgesamt zwar weniger Verkehrstote, die Zahl der toedlich verunglueckten Radfahrer ist aber stark gestiegen. 62 Radfahrer kamen im vergangenen Jahr auf Oesterreichs Straßen ums Leben. (Archivbild vom 22. Maerz 1999) APA-FOTO: HARALD SCHNEIDER