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"Bei den konventionellen Chips informiert nur Kelly auf den Verpackungen, dass die Kartoffeln aus Österreich kommen, bei den meisten anderen Chips-Marken bleibt die Herkunft unklar", hieß es am Dienstag in einer Aussendung der NGO. Und was Bio-Chips betrifft, so hieß es von Gundi Schachl, Leiterin des Greenpeace-Marktcheck: "Auch bei Snacks muss es möglich sein, biologisch einzukaufen."
Woher die Kartoffeln stammen, hat Greenpeace dann basierend auf der Auskunft der Supermärkte erfahren: Rund 33 Prozent stammen demnach aus Österreich, darunter auch Kelly's Chips, etwa 40 Prozent aus anderen EU-Ländern und einige wenige aus der Schweiz sowie weiteren europäischen Staaten. Bei einem Viertel der geprüften Chips war die Herkunft unbekannt.
Bei der Zutat Öl kritisierte Greenpeace ebenfalls die mangelnde Transparenz. Öl sei mit einem Anteil von rund einem Drittel meist die zweithäufigste Zutat in Form von Sonnenblumenöl und Rapsöl. Woher dieses kommt, sei bei über 90 Prozent der geprüften Chips im Dunkeln geblieben, die häufigste Auskunft an Greenpeace war "weltweit". "Für einen unbeschwerten Knabber-Spaß, braucht es nicht nur mehr Bio-Chips im Regal, sondern auch eine transparente Lieferkette und klare Infos zur Herkunft", resümierte Schachl.
(S E R V I C E - Weitere Infos unter greenpeace.at/marktcheck/kartoffelchips-juli2025/)
11.06.2025, Sachsen, Leipzig: Eine Einkäuferin schiebt einen Einkaufswagen vor sich her und betritt einen Supermarkt. (zu dpa «Veröffentlichung der ifo-Konjunktur-Prognose Sommer 2025») Foto: Elisa Schu/dpa +++ dpa-Bildfunk +++