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Sesamprodukte: Für wen der Genuss zum Risiko werden kann

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Vorsicht, Sesam! Hummus & Co. könnten Salmonellen enthalten
©APA, dpa, gms, Christin Klose
Ob als Sesamdressing über Salate, Granatapfel-Tahini-Soße über einem Auflauf oder ganz einfach als Grundzutat für leckeren Hummus - Pasten aus Sesamkörnern wie Tahini sind aus der arabischen oder südosteuropäischen Küche nicht wegzudenken. Doch von Sesamprodukten kann auch ein Risiko für Salmonelleninfektionen ausgehen. Darauf weist das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hin.

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Das Amt hat 354 Proben von Sesamprodukten aus dem Einzelhandel auf Salmonellen getestet. Ergebnis: In zwei Prozent der untersuchten Proben sind die krankmachenden Keime festgestellt worden. "Diese Produkte werden in der Regel ohne vorherige Erhitzung verzehrt, so dass vorhandene Keime nicht abgetötet werden", erklärt Gaby-Fleur Böl vom BVL. In der Vergangenheit wären Sesamprodukte mehrfach Ursache für lebensmittelbedingte Salmonellose-Ausbrüche gewesen.

Empfindliche Personen wie Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen sowie Schwangere sollten daher keine rohen Sesamprodukte essen, rät das BVL.

Sie fragen sich, wie die Salmonellen in die Sesamkörner gelangen? Das erklärt das BVL so: Salmonellen kommen im Magen-Darm-Trakt vieler Haus- und Wildtiere vor und werden über den Kot ausgeschieden. Durch derlei Ausscheidungen auf dem Feld, verunreinigtes Bewässerungswasser und organische Düngung können pflanzliche Lebensmittel wie Sesampflanzen mit Salmonellen kontaminiert werden.

BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Christin Klose/Christin Klose

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