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Butter, Margarine oder Öl aus dem Rezept klingen nach zu vielen Kalorien? Jetzt bloß nicht am Fett sparen. "Das richtige Verhältnis der Zutaten ist das A und O. Gerade das Fett sorgt nicht nur für Geschmack, sondern auch wirklich für eine schöne geschmeidige Konsistenz", so Ernährungsexpertin Daniela Krehl.
Sie denken: Ohne oder mit weniger Eiern könnte es auch gehen? "Eier lockern den Teig und binden die Masse", erklärt Ernährungsexpertin Sabine Hülsmann. Backpulver und Natron lassen den Kuchen aufgehen, während ein Schuss Mineralwasser die Lockerheit zusätzlich unterstützt.
"Wer es besonders saftig mag, kann noch feuchte Zutaten wie Milch, Obers, Joghurt, Topfen oder geriebene Äpfel und Karotten dazugeben", so Krehl. Und sie hat noch einen Geheimtipp: Zucchini. Klingt verrückt? Keine Sorge: "Die schmeckt man kaum raus, aber die machen den Kuchen wirklich wunderbar saftig."
Beim Backen ist außerdem eine moderate Temperatur zwischen 160 und 170 Grad wichtig, damit der Kuchen gleichmäßig gart und nicht zu schnell austrocknet. Besonders saftig bleibt er, wenn man ihn nach dem Backen mit Sirup tränkt oder mit einer Glasur überzieht. "Das spendet zusätzlich Feuchtigkeit", so Hülsmann.
Eier und Butter sind direkt aus dem Kühlschrank, der Rest aus dem Regal? "Das ist ein häufiger Fehler", so Krehl. Ideal ist es, wenn alle Zutaten Zimmertemperatur haben. "Dann verbinden sich Butter, Eier und Co. viel, viel besser."
Der Teig soll gut vermischt sein. Aber wer ihn zu ausdauernd mixt, macht den Teig einfach zäh. Deshalb gelte laut den Expertinnen: zügig, aber nicht zu lange rühren.
ILLUSTRATION - Nicht zu lange rühren! Wer’s mit dem mixen übertreibt, riskiert einen zähen Teig. (zu dpa: «Noch schnell einen Rührkuchen backen? So wird er saftig») Foto: Kai Remmers/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++