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Als "Österreich auf dem Teller" wurde die Küche im Steirereck zusammengefasst. Dort bekomme man "eine Geschichtsstunde der österreichischen Gastronomie mit zeitgenössischem Flair", hieß es weiter.
Das japanisch-peruanische Fusion-Restaurant Maido, das sich heuer auf dem ersten Platz findet, wurde vor 16 Jahren vom Koch Mitsuharu Tsumura gegründet. "Die Verschmelzung von Geschmacksrichtungen im Maido ist spektakulär", sagte die 33-jährige Valentina Mora vor Ort der Nachrichtenagentur AFP. Die beiden nachfolgenden Plätze in der Liste belegten ein baskisches Restaurant in Spanien und ein Lokal in Mexiko-Stadt.
Erstmals veröffentlicht wurde die "50 Best"-Liste 2002. Sie etablierte sich rasch als internationale Alternative zum französischen Restaurantführer "Guide Michelin". An der Abstimmung über die jährliche Rangliste der 50 besten Restaurants der Welt beteiligen sich nach Angaben der Herausgeber mehr als tausend "unabhängige Experten", darunter Köche, Fachjournalisten und Restaurantbesitzer.
Die Liste wird immer wieder, vor allem von französischen Köchen, als intransparent kritisiert. Zugleich hat die Liste den Ruf, die neusten Trends in der Gastronomie früher zu erkennen als der französische "Guide Michelin".
LIMA - PERU: FOTO: APA/APA/AFP/ERNESTO BENAVIDES
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/BARBARA GINDL