In Österreich sterben jährlich mindestens 6.700 Menschen an einer Sepsis. Dabei wären viele Todesfälle durch rechtzeitige Hilfe vermeidbar. Darauf machen Expertinnen und Experten anlässlich des Welt-Sepsis-Tages am Samstag (13. September) aufmerksam.
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Sepsis, umgangssprachlich auch "Blutvergiftung" genannt, ist die schwerste Verlaufsform einer Infektion. Sie entsteht, wenn die körpereigene Immunabwehr außer Kontrolle gerät und beginnt, die eigenen Organe anzugreifen. Unbehandelt endet Sepsis tödlich. Umso wichtiger ist, Anzeichen zu kennen, um handeln zu können.
Expertinnen und Experten haben eine Merkhilfe entwickelt, wie man bei schweren Infektionen bei sich selbst und anderen die Symptome einer Sepsis nicht übersieht:
Sepsis ist ein akuter Notfall. Tritt bei einer bestehenden Infektion eines oder mehrere dieser Symptome auf, sollte sofort die Rettung (144) verständigt werden.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Frank Molter/Frank Molter