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Getestet wurden handelsübliche Handcremen, die in Drogerien, Apotheken und Supermärkten angeboten werden. Die gute Nachricht: Alle wirken gegen trockene Hände und versorgen die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit, ziehen schnell ein und hinterlassen ein angenehmes Hautgefühl, man hinterlässt also keine fettigen Abdrücke auf Kleidung oder Möbeln. Testsieger wurde die Eigenmarke einer Kette, die mit 95 Cent pro 100 Milliliter - gemeinsam mit einem zweiten, im Mittelfeld rangierenden Produkt - zugleich die preisgünstigste Creme war. Unterm Strich schnitten die klassischen Cremen besser ab als die Konzentrate oder eine feste Handpflege.
Abstriche gab es allerdings bei drei Cremen, von denen zwei im preislichen Mittelfeld und eine im oberen Segment rangierten, wegen problematischer Inhaltsstoffe: Alle drei enthalten Dimethicone (Polydimethylsiloxan). Diese Substanz gilt als biologisch schwer abbaubar, gelangt aber beim Händewaschen zwangsläufig in die Umwelt, wo sie sich anreichert. In dem hochpreisigen Produkt fanden sich zudem das schwer abbaubare Mineralöl Paraffinum Liquidum und der Komplexbildner Disodium Ethylendiamintetraessigsäure, der in Kläranlagen nur schwer herausgefiltert werden und somit die Qualität des Trinkwassers beeinträchtigen kann, so die Prüfer.
Die Preise lagen zwischen 95 Cent und 17 Euro pro 100 Milliliter. Das Feststoffprodukt kam auf 39 Euro je 100 Gramm.
(S E R V I C E - Test zum Download unter https://go.apa.at/MWv5AtaX)