News Logo
ABO

Gehaltsfrage braucht gutes Timing

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Bevor es um das Gehalt geht, stehen die Inhalte im Vordergrund
©APA, dpa-tmn, Zacharie Scheurer
Wer im Bewerbungsgespräch seine Gehaltsvorstellung nennt, will nicht zu fordernd sein, sich aber auch nicht unter Wert verkaufen. Genauso wichtig wie die Summe sei der richtige Zeitpunkt, schreibt der Kommunikationsberater Branko Woischwill in einem Xing-Beitrag.

von

Mit einem guten Timing werbe man für sich selbst und baue Vertrauen auf, sagt er und rät dazu, bei mehreren Gesprächsrunden erst in der zweiten Runde aufs Thema Geld zu sprechen zu kommen. Bevor es um das Gehalt gehe, stünden die Inhalte im Vordergrund.

Signal für das Thema kann ein spürbares Interesse von Arbeitgeberseite sein. Außerdem eine positive und unaufgeregte Atmosphäre, also nicht nach einem unsicheren Moment oder zwischen Tür und Angel. Stimmt die Stimmung, lässt sich laut Woischwill etwa so überleiten: "Gern würde ich in dem Zuge auch die Vergütung einordnen – passt das jetzt?"

Wer merkt, dass er oder sie zu schnell auf das Gehalt zu sprechen gekommen ist, kann das Tempo wieder herausnehmen. "Ich merke, das kam etwas früh. Lassen Sie uns erst die Aufgaben final klären", schlägt der Berater vor. Wer zu spät dran ist, kann auch dann noch aktiv werden: "Damit wir den Prozess rund machen: Wann passt es Ihnen, die Vergütung konkret zu besprechen?"

Auch eine Bedenkzeit kann laut Woischwill zu einem professionellen Timing gehören. Wer selbstbewusst um 24 bis 48 Stunden bitte, um ein Angebot einzuordnen, zögere nicht, sondern zeige, dass er oder sie bewusst entscheide.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Zacharie Scheurer

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER