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Insgesamt ging während der Pandemie die sogenannte kardiorespiratorische Fitness von Kindern und Jugendlichen zurück - also die Fähigkeit, den Körper bei Belastung ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Besonders rückläufig waren die Ausdauer, die etwa bei Laufen über längere Strecken zum Tragen kommt, sowie die Schnelligkeit etwa bei Sprints. Länder mit strengeren Coronaschutzmaßnahmen waren hier stärker betroffen.
Nach der Wiedereröffnung von Schulen und Sportstätten erholten sich der Studie zufolge die Werte bei der Schnelligkeit wieder vergleichsweise schnell, während die Ausdauerfitness eingeschränkt blieb. Besonders niedrig waren die Ausdauerwerte vor allem bei Mädchen aller Altersklassen sowie bei Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren beider Geschlechter.
Körperliche Fitness zählt laut BIB zu den wichtigsten Indikatoren für die aktuelle und zukünftige Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Die Rückstände in der Ausdauerleistung könnten langfristig zu einer höheren Krankheitslast beitragen und bestehende gesundheitliche Ungleichheiten weiter verstärken. Politik, Schulen, Sportvereine und Eltern seien daher zum Handeln aufgerufen. Besonders schulische Angebote und Sportvereine vor Ort sorgten nachweislich dafür, dass regelmäßige Bewegung wieder stärker im Alltag verankert werde, erklärten die Studienautoren.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/THEMENBILD/MAX SLOVENCIK






