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Aktuell müsse man an den Zapfsäulen etwa gleich viel bezahlen wie im September des vergangenen Jahres, obwohl der Rohölpreis je Barrel im Monatsschnitt damals um zehn Euro höher gewesen sei, argumentiert der ÖAMTC. "Trotz CO2-Preisanhebung zu Beginn des Jahres sollte es deshalb immer noch Raum für Preissenkungen geben." Dass Preissenkungen möglich wären, würden andere Länder zeigen: So sanken die durchschnittlichen Literpreise in Italien gemäß Zahlen der EU-Kommission von April auf Mai um 4,4 Cent (Super) bzw. 4,7 Cent (Diesel). In Slowenien waren Rückgänge von 6 bzw. 7,5 Cent und in Kroatien von 6,9 bzw. 7,4 Cent zu beobachten.
Personen, die über Christi Himmelfahrt bzw. das kommende Wochenende in Nachbarländer auf Urlaub fahren, gibt der ÖAMTC folgende Hinweise: Italienurlauber sollten noch an einer heimischen Tankstelle - oder, sofern die Strecke durch Slowenien führt, dort - tanken. Denn in Italien müsse man derzeit im Vergleich zu Österreich mit plus 20 Cent pro Liter für Super und plus 10 Cent für Diesel rechnen. In Slowenien wiederum gebe es Höchstgrenzen und die Preise seien aktuell geringer als in Österreich und Italien. Ist das Zielland Kroatien, rät der ÖAMTC, erst dort zu tanken, da es ebenso Höchstgrenzen gebe. Derzeit kostet Super in Kroatien 1,41 Euro, Diesel 1,28 Euro pro Liter.