von
Durch den Eigentümerwechsel am Mondsee wurde zuletzt die Frage der Seezugänge thematisiert. Die Bundesforste betreuen laut dem Landwirtschaftsministerium 74 heimische Seen. Etwa 350.000 Quadratmeter Seeuferflächen stehen der Allgemeinheit zur Verfügung. Hinzu kommen rund 70 freizugängliche Naturbadeplätze sowie Promenaden, Parks oder Strandbäder. Weiters kommen rund 200 Kilometer Naturufer hinzu.
"Mir ist wichtig, dass es für alle Menschen, die Erholung am See suchen, einen freien Zugang gibt.", sagte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig laut Aussendung. "Wir haben im Regierungsprogramm vereinbart, die Zahl der freien Seezugänge in den kommenden Jahren zu erhöhen und ich freue mich, dass die Österreichischen Bundesforste hier auf einem guten Weg sind."
"Wo immer es möglich und wirtschaftlich vertretbar ist, kaufen wir daher Seeufergrundstücke an, mit dem Ziel, entweder den öffentlichen Seezugang zu ermöglichen oder Naturufer zu schützen", ergänzt Georg Schöppl, Vorstandssprecher der Bundesforste.
Bei den jüngsten Zukäufen handelte es sich um ein 500 Quadratmeter großes Grundstück in der Gemeinde Techelsberg am Wörthersee. Am Weißensee erwarben die Bundesforste im Vorjahr 15.000 Quadratmeter, am Attersee heuer 8.000 Quadratmeter.
KLAGENFURT - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/Fohringer/HELMUT FOHRINGER