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"Die historischen Räume des Belvedere sind weit mehr als ein architektonisches Erbe - sie sind Zeug*innen unserer kulturellen Identität", wird Belvedere-Generaldirektorin Stella Rollig am Dienstag in einer Aussendung zitiert. "Ihr Erhalt ist nicht nur Verpflichtung gegenüber der Geschichte, sondern auch eine Investition in die Zukunft eines lebendigen Museums."
Das Schlafzimmer des Prinzen Eugen von Savoyen (1663-1736) wurde noch zu dessen Lebzeiten in ein Konversationszimmer umgewidmet. Als das Belvedere in den Besitz von Kaiserin Maria Theresia (1717-1780) gelangte, wurden zahlreiche vergoldete Elemente mit Groteskenmalereien von Jonas Drentwett vom ehemaligen Winterpalais des Prinzen in das Untere Belvedere verbracht und um neu angefertigte Paneele mit Blumenmalereien von Johann Zogelmann ergänzt. Aufgrund von während des Zweiten Weltkriegs entstandenen Lagerungsschäden und eines Brandes im Jahr 1950 mussten im Zuge der letzten Renovierung in den Jahren 1957/58 große Teile der Wandvertäfelung rekonstruiert werden.
INFO: www.belvedere.at
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/Belvedere/Johannes Stoll