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Konkret werden für die Zeiträume vom 28. Dezember bis 5. Jänner und vom 15. bis 22. Februar testweise maximal 14.000 bis 15.000 Skipässe verkauft. Die Betreiber sprechen vom Projekt "Numero ideale", also der idealen Zahl für eine gute Auslastung des Gebiets. An Spitzentagen waren in Madonna di Campiglio in der Vergangenheit teils mehr als 20.000 Wintersportler unterwegs.
Saisonkarten und Mehrtagesskipässe sind von den Begrenzungen nicht betroffen. Wer aber an einem der Tage mit den neuen Obergrenzen ein Tagesskipass kaufen will, sollte ihn lieber frühzeitig online buchen, rät das Skigebiet. Nachteil: Ist dann an dem Tag schlechtes Wetter, muss man dennoch auf den Berg – oder hat umsonst gezahlt. Madonna di Campiglio ist mit 156 Pistenkilometern und 62 Liften und Seilbahnen nach eigenen Angaben das größte Skigebiet in der Provinz Trentino.
Als Grund für die Begrenzung geben die Betreiber an, überfüllte Pisten an den Spitzentagen vermeiden zu wollen – das soll für mehr Zufriedenheit bei den Gästen sorgen, aber auch das Risiko von Unfällen verringern. Medienberichten zufolge ist das italienische Skigebiet das erste in Europa, das Kapazitätsgrenzen testet. In den USA gibt es schon Gebiete mit Limits für Tagesskipässe, allen voran die Vail Resorts.
GARMISCH-PARTENKIRCHEN/KREUZECK - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Benjamin Nolte/Benjamin Nolte
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