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Signal baut Verschlüsselung aus - Schutz vor Quantenrechnern

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Signal führt bei seiner Verschlüsselung eine weitere Schutzebene ein
©APA, dpa, gms, Zacharie Scheurer
Zum Schutz vor immer leistungsfähigeren Computern erhält das Verschlüsselungssystem des Messengers Signal eine weitere kryptografische Komponente. Diese soll garantieren, dass die durchgängige Verschlüsselung der Nachrichten von Gerät zu Gerät (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung) auch zukünftig sicher ist, wie die Signal-Stiftung mitteilt.

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Denn bald schon könnte es mit extrem leistungsstarken Quantencomputern gelingen, aktuelle Verschlüsselungsmethoden schnell zu knacken. Deshalb ergänzt Signal sein bestehendes, sogenanntes Double-Ratchet-Verschlüsselungsprotokoll um eine weitere Schutzebene, die einen vom US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology (NIST) überprüften, standardisierten quantensicheren Algorithmus nutzt.

Das neue, Triple Ratchet genannte Verschlüsselungsverfahren wird schrittweise ausgerollt. Nutzerinnen und Nutzer müssen nichts weiter tun, außer wie gewohnt Signal-Updates zu installieren.

Solange man mit Chat-Partnerinnen und -Partnern kommuniziert, deren Anwendung das neue Verfahren noch nicht unterstützt, kommt aber weiter das Double-Ratchet-Verschlüsselungsprotokoll als kleinster gemeinsamer Nenner zum Einsatz. Erst wenn alle Nutzerinnen und Nutzer das neue Triple-Ratchet-Verfahren verwenden können, wird dieses standardmäßig eingesetzt.

BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Zacharie Scheurer/Zacharie Scheurer

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