17.00 Uhr ist als spätester Wahlschluss gesetzlich vorgegeben - aufsperren dürften die Wahllokale theoretisch schon um Mitternacht. Seit der Einführung der Briefwahl wird darauf aber verzichtet. Früher hatten einige Wahllokale für Reisende schon in der Nacht offen.
Heuer ist 6.00 bis 17.00 Uhr die maximale Wahlzeit - und diese nützt heuer ausnahmsweise auch die niederösterreichische Statutarstadt Krems - weil dort gleichzeitig der Gemeinderat gewählt wird. Neben Krems bietet nur noch eine Kärntner Gemeinde, Ebenthal, so viel Zeit für die Stimmabgabe.
In den 1.493 Wiener Wahllokalen werden die Stimmen für die Nationalratswahl zwischen 7.00 und 17.00 Uhr entgegengenommen, in den meisten Innsbrucker Sprengeln von 8.00 bis 17.00 Uhr. Auch Großgmain (Salzburg), Hinterbrühl und Wolfsgraben (NÖ) lassen von 7.00 bis 17.00 Uhr wählen.
Hier kann man nur bis 16.00 Uhr wählen
In Eisenstadt, Klagenfurt, St. Pölten, Linz, Salzburg-Stadt und Graz ist (wie in vielen anderen Städten) bis 16.00 Uhr Zeit. Aufgesperrt werden die Wahllokale um 7.00 oder 8.00 Uhr - was österreichweit die häufigste Öffnungszeit ist.
Abgesehen von Wien und Vorarlberg gibt es aber in jedem Bundesland ein paar Wahllokale für Frühaufsteher: Schon um 6.00 Uhr kann man nicht nur in Ebenthal (Kärnten) und Krems (NÖ), sondern auch in Wr. Neustadt (NÖ), Euratsfeld (NÖ) und Werfenweng (Salzburg) die Stimme in die Urne werfen. 20 meist kleinere Gemeinden von Burgenland bis Tirol empfangen die Wähler ab 6.30 oder 6.45 Uhr.
Erste Ergebnisse ab 17.00 Uhr
Über die Wahlergebnisse berichtet werden darf erst, wenn das letzte Wahllokal zugesperrt hat - also ab 17.00 Uhr. Um diese Zeit wird ein guter Teil der Gemeinden schon ausgezählt sein - sperren doch die meisten Wahllokale im ländlichen Raum, aber z.B. auch in vielen steirischen Bezirkshauptstädten zu Mittag oder am frühen Nachmittag schon wieder zu.