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Norwegischer Staatsfonds stimmt gegen Elon Musks Billionen-Gehaltspaket bei Tesla

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Elon Musk

©IMAGO/ZUMA Press Wire

Der norwegische Staatsfonds stellt sich gegen Elon Musks geplantes Billionen-Gehaltspaket bei Tesla – zu groß sei die Summe, zu riskant die Abhängigkeit von einer Person. Dennoch dürfte das Vorhaben Zustimmung finden.

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Der norwegische Staatsfonds lehnt als siebtgrößter Eigner des US-Autobauers Tesla das geplante billionenschwere Vergütungspaket für Konzernchef Elon Musk ab. Der weltweit größte Staatsfonds kündigte am Dienstag an, bei der Hauptversammlung von Tesla am Donnerstag gegen das Paket zu stimmen, das Aktien im Wert von bis zu einer Billion Dollar (868,5 Mrd. Euro) enthält.

"Wir würdigen zwar die beträchtliche Wertschöpfung unter der visionären Führung von Herrn Musk, sind aber besorgt über die Gesamtgröße der Vergütung", erklärte Norges Bank Investment Management (NBIM). Man sehe zudem eine Verwässerung der Anteile und ein hohes Risiko, das von einer einzelnen Schlüsselperson ausgehe.

Annahme durch die Aktionäre gilt als wahrscheinlich

NBIM hält 1,12 Prozent an Tesla. Der Fonds hatte bereits gegen Musks vorheriges, 56 Mrd. Dollar schweres Vergütungspaket aus dem Jahr 2018 gestimmt. Musk hatte daraufhin einen Besuch in Norwegen, einem wichtigen Absatzmarkt in Europa, abgesagt. Der US-Investor Baron Capital erklärte am Montag, für das Paket zu stimmen. Die Annahme durch die Aktionäre insgesamt gilt als wahrscheinlich, nachdem der Tesla-Verwaltungsrat für eine Zustimmung der Aktionäre geworben hatte und davor warnte, dass Musk den Autobauer bei einer Ablehnung verlassen könnte. Ein neues Gesetz am Firmensitz in Texas ermöglicht es Großaktionär Musk außerdem, mit seinem Anteil von gut zwölf Prozent selbst abzustimmen.

Die Tesla-Aufseher hatten bei der Vorstellung des Plans im September erklärt, um die Vergütung zu erreichen, müsse Musk Ziele zur Weiterentwicklung von Tesla erreichen, die einem Flug zum Mars glichen. Dazu gehört eine Marktkapitalisierung von 8,5 Billionen Dollar. Nach einer Reuters-Analyse genügt es, eine Handvoll der einfacheren Ziele zu erreichen, um Musk mehr als 50 Mrd. Dollar einzubringen. Autoexperten zufolge liegt die Messlatte beim Absatzziel besonders niedrig. Verkaufe das Unternehmen im Schnitt 1,2 Millionen Autos pro Jahr und steigere es den Börsenwert bis 2035 von heute 1,4 auf zwei Billionen Dollar, erhalte er Aktien im Wert von 8,2 Mrd. Dollar. Das wären eine halbe Million Autos weniger pro Jahr, als Tesla 2024 losschlug.

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