Anwalt hat Antrag gestellt, dass Hauptverhandlung gegen den Immo-Pleitier in der Bundeshauptstadt stattfinden soll.
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Erste Strafprozess könnte in Wien stattfinden
Der erste Strafprozess für René Benko könnte in Wien stattfinden. Sein Anwalt, Norbert Wess, hat laut einem Bericht der Tageszeitung Der Standard beantragt, dass eine allfällige Hauptverhandlung nicht in Innsbruck, sondern in Wien stattfindet. Eine Sprecherin des Obersten Gerichtshofs (OGH) bestätigte das gegenüber der Zeitung.
Die Anklage gegen Benko war Mitte Juli am Straflandesgericht in Innsbruck eingebracht worden, rechtskräftig ist sie noch nicht.
Einspruch-Möglichkeit bis Donnerstag
Bis Donnerstag um 24 Uhr kann noch Einspruch gegen die Anklage erhoben werden. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hatte vor kurzem Anklage wegen betrügerischer Krida gegen Benko erhoben. Er soll im Zuge der Insolvenz Vermögenswerte verschwiegen und damit die Gläubiger geschädigt haben, so der Vorwurf. Benko droht eine Haft von ein bis zehn Jahren. Seit Jänner sitzt er in Wien in Untersuchungshaft.