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Die Forschungs- und Bildungseinrichtung Smithsonian erklärte dazu laut der Zeitung, dass "eine zukünftige und aktualisierte Ausstellung alle Amtsenthebungsverfahren beinhalten wird". Unklar ist aber, wann die neue Ausstellung eröffnet wird.
Dem Bericht zufolge heißt es derzeit auf einem Schild in dem Museum, lediglich drei Präsidenten seien in der US-Geschichte "ernsthaft mit einer Absetzung konfrontiert" gewesen. Genannt werden die Demokraten Andrew Johnson und Bill Clinton sowie der Republikaner Richard Nixon, der 1974 zurücktrat, bevor er des Amtes enthoben werden konnte.
Trump ist dagegen der einzige Präsident, der mit zwei Amtsenthebungsverfahren ("Impeachment") konfrontiert wurde. Er überstand sie in seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021), weil die ihm treu ergebenen Republikaner die Verfahren im Senat abschmetterten.
Seit seinem erneuten Amtsantritt im Jänner geht Trump hart gegen Kulturinstitutionen und ihre angeblich linke Ideologie vor. Im März hatte er ein Dekret unterzeichnet, um die gut 20 Nationalmuseen von Smithsonian wieder zum "Symbol der Inspiration und amerikanischen Größe" zu machen und "unangebrachte Ideologien zu entfernen". Damit beauftragte er Vizepräsident JD Vance.
Im vergangenen Jahr besuchten nach Angaben von Smithsonian fast 17 Millionen Menschen die verschiedenen Einrichtungen in Washington. Der Eintritt ist grundsätzlich kostenlos.
WASHINGTON - USA: FOTO: APA/APA/B. Hathorn/U.S. government/By Billy Hathorn - U.S. government,Washington,D.C.,CC BY-SA 3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18289848