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Nach Schulbeginn im ganzen Land: Noch 141 Lehrerposten offen

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Für 660.000 Kinder und Jugendliche endeten die Ferien
©APA, dpa, Marijan Murat
Eine Woche nach dem Schulstart im Osten ist am Montag auch in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg die Schule wieder losgegangen. Für 660.000 Kinder und Jugendliche endete damit die Ferien- bzw. Kindergartenzeit, für rund 53.500 Taferlklassler war es der allererste Schultag. Die Zahl der offenen Lehrerstellen ist im Vergleich zur Vorwoche noch einmal zurückgegangen, laut Bildungsministerium sind mit Stand Montag noch 141 Posten offen.

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Ende August wurden noch 265 Lehrerinnen und Lehrer gesucht, das entspricht 0,22 Prozent der 120.000 Posten an den rund 6.000 Schulen Österreichs. Schon damals wurde im Bildungsressort betont, dass der Schulstart mit dem damaligen Personalstand alle Stunden abgedeckt werden können. Mit dem Schulstart im Osten vor einer Woche waren noch 183 Posten unbesetzt, aktuell sind es nunmehr 141 (0,12 Prozent). Um Lücken abzudecken, hat das Ministerium daher auch Überstunden bestehender Lehrerinnen und Lehrer eingeplant.

Das neue Schuljahr dauert im Osten bis 3. Juli 2026, in den anderen Bundesländern bis 10. Juli. An Neuerungen bringt es u.a. einen Ausbau der Deutschförderung und Schulpsychologie, erstmals gibt es auch an den Bundesschulen (AHS, berufsbildende mittlere und höhere Schulen/BMHS) Schulsozialarbeit. Für Kinder mit Beeinträchtigungen werden schrittweise modernere Lehrpläne eingeführt, an den Wirtschaftskundlichen Realgymnasien (WIKU) wird mit "Wirtschaft, Innovation und Nachhaltigkeit" schulautonom ein neuer Unterrichtsgegenstand eingeführt. Die Schulen sollen durch die neu geschaffenen pädagogisch-administrativen Fachkräfte und weniger Ministeriumserlässe entlastet werden.

PRODUKTION - 27.06.2024, Baden-Württemberg, Neckartailfingen: Schülerinnen und Schüler einer vierten Klasse einer Grundschule nehmen am Unterricht teil, eine Schülerin meldet sich. (zu dpa: «Ministerium bittet um Vorschläge - Hunderte reagieren») Foto: Marijan Murat/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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