News Logo
ABO

KI und historische Karten ermöglichen Blick in einstige Landschaften

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Werndorf bei Wildon einst und heute
©APA, Universität Graz, Göderle
Mit Hilfe u.a. eines KI-Systems arbeiten steirische Wissenschafter an einer Art virtuellen Rekonstruktion früherer Landschaften. Eine wichtige Grundlage dessen ist der mittlerweile in akribischer Arbeit digitalisierte "Franziszeische Kataster" - eine Bestandsaufnahme der Gebäude, Gewässer, Straßen, Äcker, Bäume usw., die zwischen 1817 und 1861 in der damaligen Habsburgermonarchie angefertigt wurde.

von

"Durch die Digitalisierung und Georeferenzierung ist es nun möglich, diese historischen Unterlagen mit aktuellen Karten zu überlagern und zu vergleichen", wird Wolfgang Göderle vom Institut für Geschichte der Universität Graz in einer Mitteilung der Uni zitiert. Im Rahmen eines vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Projekts soll es möglich werden, eine Landschaftsaufnahme von heute mit dem Zustand vor rund 200 Jahren zu vergleichen.

"Vor allem in höheren Lagen sah die Steiermark Anfang des 19. Jahrhunderts ganz anders aus als heute", so der Historiker zu den ersten Ergebnissen des noch bis Herbst 2026 laufenden Vorhabens namens "Bewegung in Raum und Zeit". Die Ergebnisse will man in der Folge in das Geographische Informationssystem (GIS) des Landes Steiermark (https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/ziel/141976122/DE/) einbauen.

GRAZ - ÖSTERREICH: FOTO: APA/Universität Graz/Göderle

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER