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Das Geld solle in die Weiterentwicklung der Rakete "SL1" und den Ausbau der Produktionskapazitäten fließen, erläuterte Firmenchef Christian Schmierer. Die baden-württembergische Firma HyImpulse entwickelt Trägerraketen, die eine Kombination von Kerzenwachs und flüssigem Sauerstoff als Treibstoff nutzen. Im vergangenen Jahr hatte die zwölf Meter lange und 2,5 Tonnen schwere "SR75" einen Testflug erfolgreich absolviert. Der erste kommerzielle Start ist den Angaben zufolge für 2026 geplant. Die dreistufige "SL1" solle ab 2027 Satelliten mit einem Gewicht von zunächst bis zu 600 Kilogramm in eine niedrige Erdumlaufbahn transportieren. In der größten Ausbaustufe werde die Nutzlast bei mehreren Tonnen liegen.
Der Markt für satellitengestützten Datenaustausch boomt. Weltmarktführer ist die US-Firma Starlink des Milliardärs Elon Musk. Dessen Firma SpaceX beherrscht gleichzeitig den Markt für Weltraumraketen. Die Europäische Union (EU) will mit "Iris2" (Infrastructure for Resilience, Interconnectivity and Security by Satellite) einen Starlink-Konkurrenten aufbauen. In Deutschland bemüht sich neben HyImpulse auch Isar Aerospace um Aufträge für den Transport von Satelliten.
This photograph shows the logo of a Lidl supermarket, in Valras-Plage, Southern France, taken on Mars 30, 2025. (Photo by GABRIEL BOUYS / AFP)