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Zwei Tote nach Angriff auf Schiff vor der Küste des Jemen

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Leiter der IMO mit Sitz in London ist Arsenio Dominguez
©AFP, APA, BENJAMIN CREMEL
Nach einem Angriff auf ein Handelsschiff vor der Küste des Jemen wird der Tod zweier Crew-Mitglieder gemeldet. Über die Todesfälle informiert die liberianische Vertretung bei der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) während einer Sitzung der UNO-Organisation. Der von Griechenland betriebene Massengutfrachter "Eternity C", der unter der Flagge Liberias fährt, wurde demnach am Montagabend mit Seedrohnen und Schnellbooten attackiert.

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Es handelt sich um die ersten Todesfälle dieser Art im Roten Meer seit Juni 2024. Insgesamt starben bei den seit Monaten anhaltenden Angriffen auf die Handelsschifffahrt in dem Gebiet damit nun insgesamt sechs Seeleute. Wegen der Angriffe meiden die meisten großen Container-Reedereien wie Hapag-Lloyd die wichtige Schifffahrtsroute durch das Rote Meer und den Suezkanal.

Die vom Iran unterstützte Houthi-Miliz hat seit Beginn von Israels Gaza-Kriegs gegen die Hamas im Oktober 2023 immer wieder Schiffe im Roten Meer angegriffen - nach eigenen Aussagen, um die Palästinenser im Gazastreifen zu unterstützen. Nach schweren Luftangriffen der USA im Jemen hatten die Houthi Anfang Mai eigentlich einer Waffenruhe zugestimmt. Zuletzt kam es aber wieder zu einem Zwischenfall und einem Luftschlag Israels.

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