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Hintergrund ist ein juristisches Tauziehen darüber, wie viel Geld für das sogenannte Snap-Programm ("Supplemental Nutrition Assistance Program") während des Shutdowns ausgezahlt werden darf, der nun bereits seit 40 Tagen andauert. Das Snap-Programm wird für das ganze Land finanziert, aber von den Bundesstaaten verwaltet.
Ende Oktober hatte eine Bundesrichterin vorläufig angeordnet, dass die Trump-Regierung die Leistungen in voller Höhe auszahlen muss - auch wenn dafür auf Notfallmittel zurückgegriffen werden müsste. Der Oberste Gerichtshof setzte diese Anordnung am Freitag jedoch zunächst aus, um einem Berufungsgericht mehr Zeit für die Prüfung des Falls zu geben. Damit blieb offen, ob und wann die vollen Leistungen tatsächlich wieder ausgezahlt werden.
Nach Regierungsangaben erhalten rund 42 Millionen Menschen Hilfen über das seit 1964 bestehende Programm - vor allem Familien mit Kindern, Alleinerziehende und Ältere.






