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Ukraine griff russische Chemiefabriken mit Drohnen an

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Die Ukraine hat nach russischen Medienberichten kriegswichtige Industrieanlagen in Russland mit Kampfdrohnen angegriffen. Ein Ziel war demnach die Chemiefabrik Asot (Stickstoff) in der südrussischen Stadt Newinnomyssk. Ihre Produkte gelten als wichtig zur Sprengstoffherstellung. Offiziell bestätigte der Gouverneur der Region Stawropol, Wladimir Wladimirow, dass Drohnenteile im Industriegebiet von Newinnomyssk abgestürzt seien. Verletzte gebe es nicht.

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Augenzeugen berichteten, dass über der Stadt mindestens zehn Explosionen zu hören waren. Angaben zu Schäden an der Fabrik gab es nicht.

Von russischer Seite bestätigt wurde auch ein Angriff auf die Stadt Nowokujbyschewsk bei Samara an der Wolga. Dort gibt es ebenfalls eine große Chemiefabrik. Das russische Militär schoss nach eigenen Angaben 66 ukrainische Drohnen über verschiedenen Teilen des Landes ab.

Der ukrainische Generalstab bestätigte Angriffe auf diese zwei Fabriken. Es sei darum gegangen, die "gegnerischen Fähigkeiten zur Herstellung von Sprengstoff und Munition" zu reduzieren.

Die russische Armee griff in der Nacht unter anderem die südukrainische Großstadt Saporischschja mit Kampfdrohnen an. Dabei seien zwei Polizisten verletzt worden, teilte Gebietsgouverneur Iwan Fedorow mit. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion.

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