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Stocker reist nach Montenegro und Serbien

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Stocker und Vučić beim Gipfel in Tirana
©BKA, APA, ANDY WENZEL
Die EU-Erweiterung und die Wirtschaft stehen von Montag bis Mittwoch im Zentrum einer Reise von Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) nach Montenegro und Serbien. Es ist die erste bilaterale Auslandsreise des Kanzlers in die Westbalkan-Region. In beiden Ländern sollen Abkommen über eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet werden. Stocker will auch ÖFB-Rekordteamspieler Marko Arnautović treffen, der seit kurzem beim Spitzenclub Roter Stern Belgrad kickt.

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In Montenegro wird Stocker am Dienstag Staatspräsident Jakov Milatović sowie Premier Milojko Spajić treffen. In Belgrad stehen am Mittwoch unter anderem Treffen mit Präsident Aleksandar Vučić und dem serbischen Premier Đuro Macut auf dem Programm. Außerdem sind in Belgrad - nicht zuletzt im Hinblick auf die EXPO 2027 - Gespräche mit Wirtschaftsvertretern geplant. Österreich ist der drittgrößte Investor in Serbien. Außerdem ist Serbien der größte Handelspartner Österreichs am Westbalkan.

Montenegro ist das am weitesten fortgeschrittene Kandidatenland, mit dem die Europäische Union derzeit über einen Beitritt verhandelt. Montenegro will die Verhandlungen bereits im kommenden Jahr abschließen und noch vor 2030 der EU beitreten. Serbien muss bis zu einem EU-Beitritt seine Beziehungen mit dem Kosovo normalisieren. In der EU zählt Österreich zu den stärksten Unterstützern einer EU-Perspektive für die Staaten des Westbalkans. Über eine halbe Million Menschen, die in Österreich leben, haben ihre Wurzeln in der Region.

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