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Staatstrauer nach Grazer Amoklauf endet mit Gottesdienst

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Eine Fahne auf Halbmast am Parlament in Wien
©APA, HELMUT FOHRINGER
Die von der Bundesregierung ausgerufene dreitägige Staatstrauer nach der Attacke in einer Grazer Schule mit insgesamt elf Toten endet am Donnerstagabend (19.00 Uhr). Bis dahin bleibt die österreichische Flagge auf allen öffentlichen Gebäuden auf halbmast gesetzt. Als Schlusspunkt ist ein Gedenkgottesdienst im Wiener Stephansdom angesetzt, bei dem auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die Regierung erwartet werden.

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Zu dem Gottesdienst Donnerstag lädt die Österreichische Bischofskonferenz in Abstimmung mit der Bundesregierung ein. Salzburgs Erzbischof Franz Lackner wird dem überkonfessionellen Gottesdienst vorstehen. Neben den politischen Spitzen wie Bundespräsident Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) nehmen auch Vertreter und Vertreterinnen der Ökumene und anderer Religionen teil.

Am Donnerstagnachmittag tritt um 14.00 Uhr im Parlament der Nationale Sicherheitsrat zusammen, um über die tragischen Ereignisse zu beraten. Die Regierungsspitze hatte das Gremium einberufen. Ziel ist es, die Hintergründe des Amoklaufs eingehend zu analysieren und Maßnahmen zur Prävention ähnlicher Taten zu beraten, hieß es. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) wird laut APA-Informationen im Sicherheitsrat ein Update über den Ermittlungsstand geben, auch Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) wird sich äußern.

Die dreitägige Staatstrauer wurde am Dienstag von der Bundesregierung verkündet. Am Mittwochvormittag wurde um 10.00 Uhr eine landesweite Trauerminute für die Opfer abgehalten, auch die Bundesregierung hielt zu Beginn des Ministerrats am Mittwoch eine Trauerminute ab.

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