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Im November des Vorjahres war die ÖGK noch von einem Verlust in Höhe von 481 Mio. Euro bzw. 2,4 Prozent des Gesamtbudgets ausgegangen. Die ÖGK betonte am Mittwoch in einer Aussendung, dass nur zwei Prozent der Beiträge für Verwaltung und Organisation aufgewendet worden seien. Insgesamt 6,6 Mrd. wurden im Vorjahr in den niedergelassenen Bereich investiert, 5,7 Mrd. in die stationäre Versorgung in Spitälern sowie rund 4 Mrd. für die Medikamentenversorgung. 1,1 Mrd. flossen in finanzielle Leistungen wie das Krankengeld, weitere 750 Mio. in Elternleistungen wie Wochengeld und Hebammenhilfe.
Auch für das laufende Jahr wird in der ÖGK mit einem erheblichen Defizit gerechnet. Um den in der jüngsten Gebarungsvorschau prognostizierten Abgang von 906,7 Mio. Euro zu reduzieren, wurden Einsparungsmaßnahmen getroffen. Die nächste Gebarungsvorschau wird Mitte August veröffentlicht.