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Netanyahu äußert sich zuversichtlich zu Geisel-Freilassung

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Israels Premier Netanyahu in Washington
©AFP, APA, ALEX WROBLEWSKI
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hofft während eines Besuchs in Washington auf ein Geisel-Abkommen in wenigen Tagen. Von den 50 Geiseln, die noch von der Hamas festgehalten werden, seien vermutlich nur 20 am Leben, sagte Netanyahu in einem am Donnerstag ausgestrahlten Interview. Ein mögliches Abkommen sehe vor, die Hälfte der Lebenden und die Hälfte der Toten freizubekommen.

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Zudem werde es wahrscheinlich eine 60-tägige Feuerpause geben, die beide Seiten für Versuche zur Beendigung des Konflikts nutzen könnten. Die Hamas erklärte ihrerseits, es gebe mehrere Streitpunkte bei den laufenden Gesprächen. Dazu zählten die Hilfslieferungen, der Abzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen und "echte Garantien für eine dauerhafte Waffenruhe".

Netanyahu beschwor während der in Katar laufenden Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen den Sieg über die Hamas. "Wir werden diese Monster besiegen und unsere Geiseln zurückholen", sagte Netanyahu dem ultrakonservativen US-Sender Newsmax. Er hoffe, dass "in wenigen Tagen" im Rahmen einer 60-tägigen Waffenruhe, über die derzeit indirekt verhandelt wird, zehn der noch lebenden Geiseln freikämen, sagte der Regierungschef.

Zu Beginn der Waffenruhe sollen zudem Gespräche aufgenommen werden, um den Krieg dauerhaft zu beenden, sagte Netanyahu laut seines Büros in einer Stellungnahme zum Ende seines USA-Besuchs. Um das aber erreichen zu können, müssten Israels Bedingungen erfüllt werden, erklärte Netanyahu: Die Hamas legt die Waffen nieder, hat keine staatlichen oder militärischen Fähigkeiten mehr, zudem wird Gaza entmilitarisiert. Sollten diese Forderungen nicht durch Verhandlungen innerhalb der 60 Tage erfüllt werden, werde Israel dies mit Gewalt erreichen.

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