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Unter den getöteten Hamas-Kämpfern seien mindestens drei lokale Kommandanten sowie der Sohn eines der im Exil lebenden Hamas-Führer, Ghasi Hamad, teilte das israelische Militär mit. Einige Hamas-Informanten bestätigten den Tod von mindestens einem Kommandanten, Mohammad al-Bawab. Die Hamas hat den Bericht jedoch nicht offiziell bestätigt. Sie hat sich zudem nicht offiziell zur Zahl der Eingeschlossenen oder der möglicherweise Verbliebenen geäußert.
Dem israelischen Armee-Radio zufolge ist der bekannteste Hamas-kritische Clan-Führer im Gazastreifen, Yasser Abu Shabab, tot. Er sei in einem Krankenhaus im Süden Israels seinen Verletzungen erlegen, die er zuvor erlitten habe, berichtete der Sender unter Berufung auf Sicherheitskreise. Angaben zum Todeszeitpunkt oder zu den Verletzungen wurden nicht gemacht. Ein Hamas-Sprecher wollte sich nicht äußern, auch von israelischen Behörden lag zunächst keine Stellungnahme vor.
Die Beduinengruppe von Abu Shabab ist im Gebiet um Rafah im Süden des Gazastreifens aktiv, das von israelischen Streitkräften gehalten wird. Die Hamas hatte ihm Kollaboration mit Israel vorgeworfen, was er jedoch zurückwies. Im Gazastreifen stehen mehrere lokale Clans in Konkurrenz zur radikal-islamischen Hamas, die 2006 durch die bisher letzte Parlamentswahl in den palästinensischen Autonomiegebieten an die Macht kam.
Seit Beginn der Waffenruhe versucht die Hamas, ihre Autorität zu festigen und hat etliche Gegner getötet. Clans wie zum Beispiel der mächtige Doghmush-Clan verfügen oft über Hunderte Kämpfer und sind traditionell gut bewaffnet.
This picture taken from the Nuseirat camp for displaced Palestinians shows destroyed buildings and smoke billowing in the distance following Israeli strikes east of Gaza City on December 2, 2025. A ceasefire which came into effect on October 10 remains fragile, with Israel and Hamas accusing each other of violating the terms, while the Gaza Strip remains in a deep humanitarian crisis. (Photo by Eyad Baba / AFP)



