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Bei dem Treffen soll es zum einen um die Waffenruhe gehen, auf die sich Israel und die islamistische Hamas geeinigt haben, die aber brüchig ist. Auch soll es um die zweite Phase des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump gehen. Diese sieht neben der Entwaffnung der Hamas auch deren Ausschluss von einer politischen Teilhabe im Gazastreifen vor - beides große Konfliktthemen. Außerdem soll eine Truppe aus internationalen Soldaten zur Stabilisierung des Gazastreifens gebildet werden.
Die Türkei verfügt über gute Kontakte zur Hamas und hatte bei der Vermittlung der Waffenruhe eine wichtige Rolle gespielt, die am 10. Oktober in Kraft getreten war. Am Samstag hatte der türkische Außenminister Hakan Fidan angesichts des bevorstehenden Ministertreffens mit Mitgliedern des Politbüros der Hamas in Istanbul über die Waffenruhe gesprochen. Die Türkei unterstützt auf lange Sicht eine Zwei-Staaten-Lösung. Damit ist gemeint, dass Israel und ein unabhängiger Palästinenserstaat friedlich Seite an Seite existieren.




