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Auch Norwegen verschärft Vergewaltigungsgesetz

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Nein heißt Nein
©APA, THEMENBILD, HANS KLAUS TECHT
Norwegen hat sein Gesetz gegen Vergewaltigung verschärft. Künftig steht Sex ohne ausdrückliche Zustimmung unter Strafe. Damit reiht sich Norwegen in die Liste anderer Länder ein, die die Definition von sexuellen Übergriffen ebenfalls ausweiten. Bisher musste in Norwegen für eine Verurteilung nachgewiesen werden, dass Gewalt oder Drohungen angewandt wurden oder Geschlechtsverkehr mit einer Person ausgeübt wurde, die sich nicht wehren konnte.

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Nach dem am Freitag vom Parlament verabschiedeten Gesetz kann künftig hingegen immer ein Urteil stehen, wenn Geschlechtsverkehr nicht durch Worte oder Taten zugestimmt wurde - auch ohne Gewaltanwendung. Schweden, Dänemark, Finnland und Island haben in den vergangenen Jahren ähnliche Gesetze eingeführt. In Schweden hat das nach offiziellen Angaben zu einem Anstieg der Verurteilungen wegen Vergewaltigung um 75 Prozent geführt.

++ THEMENBILD ++ Illustration zum Thema "Internationales Hilfszeichen für Gewaltbetroffene": Eine Frau zeigt das "Internationale Hilfszeichen für Gewaltbetroffene", aufgenommen am Donnerstag, 20. Februar 2025, in Wien: Heben einer Hand, sodass das Gegenüber die Handfläche sehen kann, den Daumen knicken, bis er an der Handinnenfläche liegt. Die restlichen Finger der Hand langsam über den Daumen legen, sodass eine Faust entsteht. (Gestellte Szene).

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