Auch Ehefrau Patricia gibt sich gelassen - sie steht hinter dem Moderator und Schlagerstar, erträgt geduldig seine Eitelkeiten und kümmert sich in Kärnten neben ihrem Job als Kinderschwester um Haus und Sohn Lucca, 11. "Marcos Welt hat Priorität", so Patricia. Und diese Welt dreht sich voll um die Karriere, denn Ventres Ziel ist nun eine eigene Show im ORF - dass er dafür der Richtige ist, daran zweifelt er nicht.
NEWS: Ärgert Sie die Kritik der "Dancing Stars"-Jury sehr?
Marco Ventre: Ich bin halt ein Softie und kann mit meiner Figur einfach keinen Paso doble tanzen. Mich würde sogar der Stier beim Stierkampf auslachen, darum habe ich die Kritik beim letzten Mal verstanden, und es war nicht nur das bloße Draufhauen von Herrn Nedbal, wie es auch schon vorgekommen ist.
Patricia Ventre: Und die weit härtere Kritik gibt es dann ja ohnehin von mir.
NEWS: Es heißt, zwischen Ihrem Mann und seiner Tanzpartnerin könnte privat was laufen. Wie eifersüchtig sind Sie?
Patricia: Mein Mann hatte als Sänger schon Groupies, als wir uns vor 15 Jahren kennen gelernt haben. Aber ich bin ihm nie nachgelaufen, es war umgekehrt. Ich weiß also, dass ich mich auf ihn verlassen kann. Auch wenn ich auf meine Art natürlich eifersüchtig bin.
Marco: Ohne Eifersucht würde auch das Feuer in der Beziehung fehlen. Bei der Rumba geht es ums Liebeswerben, das habe ich mit meiner Tanzpartnerin Babsi Koitz versucht, zu zeigen. Und es ist uns offenbar überzeugend gelungen!
NEWS: Dreht sich bei Ihnen in der Beziehung alles um Marco? Immerhin ist er auch sehr eitel - hat sich Haare verpflanzen lassen und mit 30 eine Zahnspange getragen.
Patricia: Für mich war immer klar: Marcos Welt hat Priorität. Das ist für mich in Ordnung. Eitel ist er wirklich sehr, und es ist so, dass ich in der Früh extra früher aufstehe, um vor ihm schnell ins Bad zu gehen. Dann hat er danach mehr Zeit.
Marco: Ich finde schon, dass man sich auch als Mann heutzutage ein bisschen herrichten kann. Total umoperieren würde ich mich nie lassen. Und zur Patricia sage ich auch nicht, dass sie einen größeren Busen braucht!
NEWS: Sie haben aber nicht nur Schönheits-OPs gemacht, sondern hatten auch schon eine Stimmbandoperation. War das ein schwerwiegender Eingriff?
Marco: Ja sehr, damals hatte ich erstmals im Leben richtige Angst. Ich war Berufsmusiker und absolvierte bis zu 300 Auftritte im Jahr. Das ist mir an die Seele gegangen, und es hat sich alles auf die Stimme geschlagen. Ich musste in Innsbruck von der Bühne direkt in die Uniklinik, weil ich eine Stimmbandlähmung hatte, keine Luft mehr bekam. Damals war ich dann fast ein Jahr außer Gefecht, und meine Frau musste allein das Geld verdienen. Dann bin ich in den Brotberuf aufs Zollamt zurück - Häme der Kollegen inklusive - und habe begonnen, nebenbei zu moderieren. Seither habe ich immer zwei bis drei Jobs parallel.
NEWS: Marco, Sie sind jetzt viel in Wien. Könnten Sie sich vorstellen, hier zu leben?
Marco: Ständig hier zu sein, das wäre nicht unbedingt mein Ziel. Aber ich hätte gerne eine kleine Show im ORF in Wien - falls man auf mich zukommt. Ich klopfe deswegen nirgendwo an. Ich würde auch nicht eine Show von jemandem übernehmen, sondern etwas Neues machen wollen. Das klingt jetzt überheblich, aber etwas in der Art von "Dalli Dalli" oder "Einer wird gewinnen", wo Musik mit Spiel verbunden wird. Das wäre es, das würde mich reizen. Reine Musikshows sind ja schon ziemlich abgelutscht. "Dancing Stars" ist für mich jetzt die Plattform, mich österreichweit bekannter zu machen.
NEWS: Manche nehmen auch wegen dem Geld teil, das man dafür bekommt!
Marco: Ich bekomme mein ORF-Gehalt und eine Aufzahlung und nicht Gagen bis zu 70.000 Euro, die kolportiert wurden.