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2. Donauinselfest-Tag bringt Josh., Kim Wilde und No Angels

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Auch an Tag 2 werden wieder Massen am Donauinselfest erwartet
©APA, FLORIAN WIESER
Nach dem angenehm-sommerlichen Auftakt haben die Organisatoren wohl auch am Samstag den Wettergott erfolgreich bezirzt: Einmal mehr mit viel Sonne und nicht übertrieben heißen Temperaturen startete das Donauinselfest in seinen zweiten Tag. Der bietet u.a. ein bisschen ESC-Glamour, eine ordentliche Portion Nostalgie und einen heimischen Headliner mit dem bürgerlichen Namen Johannes Sumpich.

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Letzterer gehört dem Künstler Josh., der kurz nach 22 Uhr als Schlussact auf der Festbühne auftreten wird. Hits wie "Cordula Grün" oder "Expresso & Tschianti" sind da in der Setlist wohl fix gesetzt. Davor gibt es auf der Mainstage gehörige Frauenpower in Verbindung mit einem vielleicht nostalgischen Ausflug in die (eigene) Vergangenheit zu erleben. Zuerst gibt es ein Wiedersehen mit den No Angels. Man darf gespannt sein, wie viele Menschen im Publikum beim Megahit "Daylight in Your Eyes" der Anfang der 2000er gegründeten deutschen Girlband noch Textsicherheit an den Tag legen.

Noch weiter zurück wird im Anschluss Kim Wilde, die im Herbst ihren 65er feiert, das Publikum katapultieren. Die britische Popikone feierte ihre größten Erfolge in den 80er-Jahren - darunter mit Songs wie "You Came", "Cambodia" oder dem Supremes-Cover "You Keep Me Hangin' On".

Ein bisschen Song-Contest-Glitzer wird auf der Insel im Laufe des Tages auch aufkommen - auch wenn Österreichs diesjähriger Triumphator JJ nicht auftreten wird. Dafür spielt Conchita Wurst, die den internationalen Gesangswettbewerb 2014 gewann, auf der Schlagerbühne. Dort gibt es mit Elisabeth Engstler schon am frühen Abend eine heimische ESC-Veteranin zu erleben, erkämpfte sie sich doch 1982 als Teil des Duos Mess mit "Sonntag" den neunten Platz beim Wettsingen. Auf der Insel teilt sie sich die Bühne mit Gernot Pachernigg.

Freundinnen und Freunde der härteren Gitarrenriffs mögen mit der schwedischen Formation Thundermother oder den US-Amerikanern von Halestorm glücklicher werden, die der Rockbühne die Ehre erweisen. Auf der Wiener Liedkunst Bühne darf man sich auf die Wiener Sängerin Pippa und die ebenfalls der Bundeshauptstadt entstammende Band Takeshi's Cashew freuen, die psychedelische Klänge der 70er, Weltmusik und Clubsounds spielfreudig verquicken - Querflöte inklusive.

Am Freitag hatten sich vor allem in den Abendstunden große Menschenmassen vor den Bühnen versammelt. Auch auf den Wegen zwischen den insgesamt 16 Stages war es teils dicht gedrängt. Zu großen Zwischenfällen kam es nicht. Aus Sicht der Exekutive verlief der Auftakt zum Donauinselfest im üblichen Rahmen einer derartigen Großveranstaltung, wie es am Samstag gegenüber der APA hieß. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich kam es am Freitag lediglich zu einzelnen Festnahmen wegen Delikten wie etwa Widerstand gegen die Staatsgewalt.

Für die diesjährige Ausgabe wurde das Sicherheitskonzept für die Open-Air-Party nachgeschärft. Bei den Zutritten auf das Inselgelände gibt es erstmals Durchsuchungen. Erlaubt sind lediglich Taschen und Rucksäcke bis A3-Format und etwa Plastikflaschen mit bis zu 0,5 Litern Volumen. Gefährliche Gegenstände, Waffen, aber auch Regenschirme sind nicht gestattet. Fahrräder und Scooter müssen ebenfalls außerhalb des Geländes abgestellt werden.

(S E R V I C E - https://donauinselfest.at/)

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